Datentransfer in die USA – Sind Sie vorbereitet, wenn der Data Privacy Framework (DPF) fällt?

Der Data Privacy Framework (DPF) steht erneut vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Sollte der Angemessenheitsbeschluss für Datentransfers in die USA gekippt werden, hätte das weitreichende Folgen für Unternehmen, die personenbezogene Daten in die USA übermitteln oder dort verarbeiten lassen.

Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

1. Rechtsunsicherheit für Datentransfers

Selbst ein bestehender Angemessenheitsbeschluss bietet keinen dauerhaften Schutz. Der EuGH prüft derzeit, ob der DPF tatsächlich mit der DSGVO und der EU-Grundrechtecharta vereinbar ist. Unternehmen müssen sich daher auf mögliche Veränderungen einstellen – und auf eine erneute Rückkehr zur Übergangslösung mit Standardvertragsklauseln und ergänzenden Maßnahmen.

2. Wachsende Anforderungen an Compliance und Risikoanalyse

Organisationen, die Daten in die USA oder andere Drittländer übermitteln, sollten ihre Vertragsgrundlagen, internen Prozesse und Sicherheitsmaßnahmen jetzt auf den Prüfstand stellen. Im Fokus stehen insbesondere Zugriffe durch ausländische Behörden und die Effektivität gerichtlicher Rechtsbehelfe.

3. Datenschutz als strategische Managementaufgabe

Datenschutz ist längst kein reines Rechts- oder IT-Thema mehr, sondern ein zentraler Bestandteil von Risikomanagement und Unternehmensstrategie. Unternehmen, die ihre Datenschutz-Compliance frühzeitig anpassen, sichern nicht nur ihre Rechtssicherheit, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Jetzt handeln – bevor der EuGH entscheidet

Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen rechtssicher und resilient aufzustellen – von der Prüfung Ihrer Datenübermittlungen über die Gestaltung von Standardvertragsklauseln (SCCs) bis hin zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs), die auch einem gerichtlichen Stresstest standhalten.

Lassen Sie prüfen, ob Ihr Unternehmen vorbereitet ist, falls der DPF für unwirksam erklärt wird.